Seit 1989 arbeitet Josevan neben ihrem Arbeitsplatz in Amsterdam zwei Mal pro Jahr in Berlin. Berlin und Studienreisen innerhalb und ausserhalb Europas haben ihre Sicht auf Gegebenheiten deutlich verändert. Die Künstlerin setzt sich intensiv mit dem Menschen und seinen Taten aus einander; Fragen, wie „warum gibt es Krieg, warum steckt der Faschismus in den Köpfen, was verbirgt sich hinter Grafitti. Abrechnung, Schuldgefühl, Suchen nach Macht“ interessieren sie
Gebrauchsgegenstände oder Bilder von Bauten, die ihre eigene Geschichte haben, Bilder alltäglicher Objekte oder Strukturen benutzt sie oft in Kombination mit Texten oder Bildsprache: sie haucht ihnen so wieder neues Leben ein und erweckt sie zu neuer Aktion.
Josevan Tubergen arbeitet derzeit vorwiegend mit den Medien der Photographie in Kombination mit graphischen Techniken auf Leinwand; Farbe und Struktur stellen die Hauptbestandteile in ihrer Arbeit dar. Die in ihrer Ausbildung erlernten technischen Kenntnisse kommen ihr hierbei zu Gute.