Wolfgang Rüppels künstlerischer Ausgangspunkt ist eine formale Idee, der Einsatz vorgefundenen Materials, das ornamentalen Charakter erhält, indem es aufgerastert, auf formbestimmende Einzelelemente reduziert oder - in die Tiefe eines Details eintauchend - vielfach reproduziert wird.
Die gedruckten Flächen erscheinen wie Malerei, jedoch ohne gestische Spur. Ein Spiel zwischen Bildebenen, in denen sich Nah- und Fernsicht, Großform und Details in Balance halten.
"Wolfgang Rüppel reagiert in seinen Arbeiten auf die Ambivalenz zwischen Anonymität und Menge und einer dadurch veränderten Individualität. Als Künstler interessiert ihn, wie Quantität zur ornamentalen Qualität wird. In diesen künstlerischen Positionen werden Fragen der Rezeption und der Funktion von Kunst im spezifischen Umgang mit einer zeitgeschichtlichen oder politischen Situation aufgegriffen"...
(Dr. G. Lohberg, Europäische Kunstakademie Trier)
Wolfgang Rüppel wurde in den letzten Jahren durch sein 2000 realisiertes Denkmal zur Erinnerung an den "Aufstand des siebzehnten Juni neunzehn-hundertdreiundfünfzig" vor dem Bundesfinanzministerium in Berlin bekannt.
Weitere Ausgestaltungen im Öffentlichen Raum von W. Rüppel zu finden unter "Kunst und Architektur"
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